Die Mostobstverarbeitung in den Mostereien der RAMSEIER Suisse AG in Sursee (LU) und Oberaach (TG) ist abgeschlossen: Insgesamt wurden 30’000 Tonnen Mostobst (28’700 Tonnen Äpfel und 1’300 Tonnen Birnen) gepresst. Die führende Produzentin von Erfrischungs-, Obst- und Furchtsaftgetränken zeigt sich zufrieden: «Aufgrund der hohen Temperaturen im Sommer ist die Mostobstqualität hervorragend. Das Obst ist heuer nämlich besonders süss und aromatisch», freut sich Geschäftsführer Christoph Richli.
Schweizweit wurden gemäss dem Schweizerischen Obstverband (SOV) im Jahr 2022 insgesamt 54’000 Tonnen Mostäpfel und 3’300 Tonnen Mostbirnen in die gewerblichen Mostereien geliefert und dort verarbeitet. Die diesjährige Erntemenge fällt rund 30 % unter dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre aus. Durch die bestehenden Lagermengen können aber Engpässe im Jahr 2023 vermieden werden. Die aussergewöhnlich hohe Sonneneinstrahlung hatte einen positiven Einfluss auf den Geschmack des Obstes:
Dieses zeichnet sich nämlich durch eine hohe Qualität und besondere Süsse aus. Von den 30’000 Tonnen des bei der RAMSEIER Suisse AG angelieferten Mostobstes wurden über 80 % in der Mosterei in Oberaach (TG) zu Saft veredelt. Die RAMSEIER Suisse AG legt hohen Wert darauf, dass bei der Verwertung kein Food Waste anfällt. Beim Pressen des Mostobsts entsteht 80 % Saft und die restlichen 20 % Trester werden vollumfänglich für die Tierfütterung verwendet. «Durch die Verarbeitung des Mostobstes vor Ort und die Herstellung unserer Obstsaftgetränke in der Schweiz resultieren kurze Transportwege und ein hoher Grad an heimatlicher Wertschöpfung», sagt Christoph Richli.
Ein Teil des dieses Jahr gepressten Obstes wird für die Herstellung des neuen Produkts RAMSEIER Bio-Apfelschorle verwendet, das Anfang 2023 in der 50 cl-PET-Flasche auf den Markt kommt.